Diese Seite ist all jenen gewidmet, die tragischerweise für sich keinen Ausweg mehr sahen. Da Mobbing und psychische Gewaltausübung Menschen schwerst beeinträchtigen können, und diese Problematik medial verschwiegen oder negiert wird, möchten wir diesen Menschen hier gedenken, aber auch davor warnen, berufliche Probleme und Mobbing NICHT ernst zu nehmen, oder abzuwarten. Wir alle kennen die Ohnmacht und Hilflosigkeit, die sich in einem ausbreiten kann, aber wir haben sie GEMEINSAM bewältigt!
WARTEN SIE NICHT AB - SPRECHEN SIE MIT IHNEN NAHESTEHENDEN PERSONEN oder WENDEN SIE SICH AN DIE ANONYME 24 h HOTLINE!
Wenn Sie selbst (immer wieder) Gedanken haben, dass sie ihr Leben nicht mehr fortführen können/wollen, nehmen Sie bitte umgehend Hilfe in Anspruch. Dies ist auch anonym per Telefon möglich!
Telefonseelsorge Tel.: 142
Männernotruf rund um die Uhr: 0800 246
247
Im Vordergrund kann der Wunsch zu sterben auch einfach ein "Nicht-weiter-wissen" sein, bzw. die Vorstellung, so wie bisher nicht weiterleben zu können, oder schlicht am nicht mehr ertragbaren Unrecht zu verzweifeln. Bitte sprechen Sie mit jemandem, der Ihnen nahe steht - brechen Sie das "Alleine tragen müssen" auf und suchen Sie Beistand im Außen!
NOTRUF-NUMMERN
Kriseninterventionszentrum - ausführliche Infos - für
Betroffene
& Angehörige/Freunde
WEIL - weiter im Leben: für suizidgefährdete junge Menschen
--> Warnsignale
www.hilfe-in-der-krise.at: für Betroffene
für Helfer
Minister erklärt sich für nicht zuständig.
oe24.at: 28.04.2015 Wegen Mobbing: Mann sprengt Haus bei Suizidversuch mit Gas.
IN MEMORIAM Manfred K. Pfleger
AKH, 2011 Suizid im Dienstzimmer
Leserbrief zum Artikel: Manfred war ein sehr netter und zuvorkommender Arbeitskollege. Tief getroffen hat ihn das “wegmobben von der OP-Gruppe 5, die Verantwortliche dafür und die Pflegedirektion sieht sicher keinen Handlungsbedarf bei so einem Vorghehen. Mein tiefes Beileid den Angehörigen.
IN MEMORIAM Herr Mag. iur. Hametner 02/2011
Herr Mag. Hameter hat in seiner Todesstunde hundert E-Mails verschickt, wobei die Adressaten hauptsächlich die Personen waren, welches das Mobbing aktiv zu verantworten haben, bzw. jene, die durch Passivität (Schweigen, Ausweichen, Verdrängen) die verwerflichen Vorgänge ermöglichten und damit – bewusst oder unbewusst- förderten, sowie an einige vielleicht wirklich Unbeteiligte.
Eine gerichtliche Verfolgung dürfte unter keinem guten Stern stehen: Die betroffene Partei ist tot, die Zeugen haben vorher schon geschwiegen, nicht zu übersehen (partei-) politische Interessen auch im Sinne der “angeklagten” Personen; und überdies ist “Mobbing” kein strafrechtliches Delikt. Aus ähnlichen und auch ganz anderen Erwägungen dürfte der Weg des Disziplinarverfahrens ziemlich aussichtslos sein.
salzi.at: 25.02.2011 Selbstmord im Gmundner Rathaus - ganz Gmunden unter Schock
salzi.at: 26.02.2011: Stadtamtsdirektor Hametnser Selbstmord führt zu wildesten Spekulationen
Krone: 25.02.2011: Stadtamtsdirektor nahm sich wegen Mobbing das Leben (Bericht wurde gelöscht!)
forum.mobbing.net Leserbrief 1 salzi.at Leserbrief 2 salzi.at
04/2011 salzi Postwurfsendung gegen das Vergessen des tragischen Todes von Mag. Hametner
2014 Der Bürgermeister wurde nach dem Suizid von Mag. iur. Robert Hametner nicht abgesetzt, und war bis 11/2014 noch im Amt tätig!! Er trat 11 2014 zurück..... derStandard berichtete.
______________________________________________________________________________________________
IN MEMORIAM SILVIA A. (40) Bedienstete Rathaus Wien
"Wurde Silvia A. in den Tod gemobbt?" Freunde bestätigen, dass
die MA-35-Referentin schon seit Monaten über die Arbeitsbelastung sowie über Gemeinheiten & Gehässigkeiten der Mitarbeiter geklagt hätte.
______________________________________________________________________________________________
IN MEMORIAM Helene K. (54), verstorben am 7.8.2014, Kindergartenleiterin (Nachruf folgt)
______________________________________________________________________________________________
OPFERSOLIDARITÄT - WIR SCHAUEN HIN!
IN MEMORIAM Frau Angela Kreilinger, die ihr Leben über Jahrzehnte engagiert dem Opferschutz widmete (Suizid 2015).
_________________________________________________________________________________________________________________________________________
Focus.de: 06/2015 Erschreckende Selbstmordrate unter Polizisten
Welt.de: 6/2015 Viele ungeklärte Suizide unter Polizisten - in NRW 41 Suizide in 5 Jahren
Welt.de: 06/2015 Die brutalen "Stammesriten" der Elitepolizei
______________________________________________________________________________________________
IN MEMORIAM Hauptkommissar Henning G. (61)
Hauptkommissar Henning G. übergoss sich mit Benzin und zündete sich an. Mehrere Kollegen berichten, der Beamte habe Probleme auf seiner alten Dienststelle gehabt.
Henning G. sollte in wenigen Monaten pensioniert werden. Kollegen reagierten erschüttert, auch wegen der besonders grausamen Art des Selbstmordes. „Er wollte damit ein Zeichen setzen“, ist sich ein ehemaliger Kollege sicher.
Nach Suizid von Hauptkommissar G. Henning: POLIZISTEN KLAGEN ÜBER MOBBING
Suizid von Henning löst Mobbingdebatte aus.
Offener Brief der Piraten zum Selbstmord von G. Henning
„In der polizeiinternen Statistik über Suizide und -versuche, ist der 61-Jährige der siebte Fall in diesem Jahr. 2010 gab es ebenfalls sieben Fälle, in den beiden Jahren davor jeweils sechs. Ursachen werden nicht genannt. Auch würden aus datenschutzrechtlichen Gründen die Fälle von Mobbing nicht dokumentiert“.
______________________________________________________________________________________________
IN MEMORIAM Michael Semenow VW Deutschland
"War es das, was ihr wolltet", fragte seine Witwe Anna Semenow. Krieg an und um den Arbeitsplatz.
Dafür machte Patta den inzwischen fristlos gekündigte Ex-IG-Metall-Kassierer Michael Semenow verantwortlich. Er werde sich an einer Schlammschlacht nicht beteiligen, so Patta. Alles sei korrekt gelaufen.
Ich hatte mit Michael Semenow seit Ende der 1980er Jahre Kontakt und meine Familie und ich hatten dann ab 1997 mit ihm und seiner Familie ein gutes persönliches Verhältnis. Bei zahlreichen
Gesprächen habe ich ihn als aufrichtigen und ehrlichen Menschen kennengelernt.
In den Tagen vor seinem sinnlosen Tod, habe ich öfter an ihn gedacht. Er hat wohl keinen anderen Ausweg mehr gesehen - schade, dass er an einem Punkt angekommen war, wo er es denen, die ihn
angegriffen haben, nicht mehr zeigen konnte.
______________________________________________________________________________________________
IN MEMORIAM Moritz Erhardt, 21 Jahre, Investmentbank in D
Doch diesen Drive halten nicht alle aus. Vor einer Woche rüttelte das Schicksal eines Londoner Investmentbankers auf: Moritz Erhardt (21), «ein Superstar», wie der «Spiegel» schreibt, kam nach drei Nachtschichten am Stück nicht mehr ins Büro. Man fand ihn tot in der Dusche. Seither heisst es: Der Jungbanker habe sich schlicht zu Tode gearbeitet. Tragisch an dem Fall: Moritz E. habe bei der Merrill Lynch ein siebenwöchiges Investment-Praktikum absolviert – und offenbar rund um die Uhr gearbeitet. Wie die „Daily Mail“ unter Berufung auf Zeugen berichtet, soll er nächtelang für die rennomierte Investmentbank gearbeitet haben.
SPIEGEL: Tod eines Bank-Praktikanten: Interview Rektor Frenkel:
SPIEGEL ONLINE: Aber gerade in amerikanischen und englischen Banken ist die Belastung enorm. Als Praktikant hat man acht oder zehn Wochen Zeit, sich zu beweisen und sich gegen andere Bewerber durchzusetzen.
______________________________________________________________________________________________IN MEMORIAM: zwei Bedienstete im Rathaus suizidierten sich innerhalb von 2 Jahren.
Ein anonymer Brief legt das schwere Mobbing durch die Oberbürgermeisterin offen.
______________________________________________________________________________________________
derSpiegel: Horst Arnold - keine Wiedergutmachtung möglich
Horst A. verbüßte aufgrund der Anschuldigungen (Vergewaltigung einer Kollegin) eine fünfjährige Haftstrafe. Erst nachdem er aus dem Gefängnis entlassen worden war, wurde er in einem Wiederaufnahmeverfahren im Jahr 2011 vom Tatvorwurf freigesprochen. Das Landgericht Kassel stellte Horst A.s Unschuld „zweifelsfrei fest“.
Er erhielt jedoch weder seinen Job als Lehrer zurück, noch eine Entschädigung. 2012 starb der Ex-Lehrer verarmt und krank im Alter von 53 Jahren an einem Herzinfarkt. Er lebte zuletzt von Hartz IV.
Horst Arnold: ein bitterer Nachruf
IN MEMORIAM Dr. Roland Rehmet Aktivist für Väterrechte in D
IN MEMORIAM Olivier Karrer zerbrochen am Kindesentzug
IN MEMORIAM Johann Kanngießer 06 2015 zerbrochen am Entzug seiner Tochter
IN MEMORIAM Erich 06 2015 Männerpartei zum Tod von Erich --> siehe auch
IN MEMORIAM Erich - Opposition24.de
IN MEMORIAM BARBARA SEEBRECHT Familienrecht.com: gestorben an gebrochenem Herzen
______________________________________________________________________________________________
Süddeutsche: bereits 2008 bei France Telecom 12 Suizidopfer
Süddeutsche: 2009: Suizid bei France Telecom: Mann, 57 Jahre - Selbstverbrennung
Süddeutsche: 2009: Erneuter Selbstmord bei TelekomM Mann, 51 Jahre. Bereits 2 Dutzend Mitarbeiter suizidierten sich in den letzten 1,5 Jahren (!).
Süddeutsche: 10/2009: Mitarbeiter von Renault suizidierte sich, bereits in der Vorgeschichte hat es Suizide bei Renault gegeben...
Süddeutsche: 2010: "Kostenkiller", Vertrauter Sarkozy´s, wird gegangen
derSpiegel: 2012 Selbstmordwelle Telecom Frankreich: 20 Suizide
(Anmerkung: in Frankreich wurde Mobbing daraufhin Straftatbestand!)
Bankangestellte, 52 J., Paris
Die Bankerin soll einen Streit mit ihren Vorgesetzten gehabt haben, bevor sie in den Tod sprang. Die Bank bestreitet dies jedoch.
Franzose stirbt nach Selbstverbrennung vor Arbeitsamt.
Die Selbstverbrennung ist nicht die erste in Frankreich im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld. Im vergangenen Jahr tötete sich auf die gleiche Weise in Mantes-la-Jolie bei Paris ein 51-jähriger Arbeitsloser. In der nordfranzösischen Kleinstadt Hazebrouck stürzte sich eine Französin brennend auf einen Bürgermeister. Sie starb wenige Tage später an den Verletzungen.
POLIZEI FRANKREICH
Focus.de: 01/2015 Polizeichef begeht Selbstmord nach
Terroranschlag in Paris
______________________________________________________________________________________________
Bunte.de: 23-jährige Frau und Mutter suizidiert sich nach Cybermobbing
Besonders tragisch: Leannes vierjähriger Sohn Mason muss nun ohne seine Mama aufwachsen. Wie „dailymail.co.uk“ berichtet, habe die junge Mutter in ihren 23. Geburtstag hineingefeiert und kurz darauf beschlossen, sich das Leben zu nehmen. Ihre Angehörigen sind sich sicher, dass die Internet-User sie in den Selbstmord getrieben haben. Sie können es noch immer nicht fassen, dass Leanne nur diesen einen Ausweg gesehen hat.
IN MEMORIAM Carsten Schloter (49) Swisscom-Chef CH
Verzweiflung: „Es fällt mir immer schwerer, zur Ruhe zu kommen“, soll er dem Nachrichtenportal „Blick.ch“ zufolge gesagt haben. „Irgendwann bekommen Sie das Gefühl, nur noch von einer Verpflichtung zur nächsten zu rennen. Das schnürt Ihnen die Kehle zu.“ Einen Tag vor dem Suizid wollte er die Kündigung bei Swisscom einreichen.
"Zermürbungskrieg": Laut «Bilanz» waren die Spannungen mit Verwaltungsrats-präsident Hansueli Loosli der Grund, an denen Schloter zunehmend litt. Gegenüber einem Vertrauten sprach er von einem «Zermürbungskrieg». Die Reibereien zwischen Schloter und seinem Verwaltungsratspräsidenten drangen offensichtlich bis zur Bundesrätin Doris Leuthard vor. Burnout oder Mobbing? (Anmerkung SHG: hinter ca. 80 % aller "Burnoutfälle" steckt Mobbing - nur verwendet man das "schlimme Tabuwort" nicht...).
______________________________________________________________________________________________
Charlette Dawson (Ex-Model) suizidiert sich nach jahrelangem Internet-Mobbing
zu youtube-Beitrag
______________________________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________________________
05/2010: Selbstmordserie erschüttert Apple-Zulieferer "Foxconn": 10 Suizide in 5 Mon.
______________________________________________________________________________________________
JOEL, 13 Jahre, Klagenfurt
Siehe auch Beitrag der Mutter von Joel in: Anne Wills Sendung
10/2014: Joel "Ohne Abschied" u.a. eine kurze, enttäuschende Reise durch das österr. Rechtssystem.
Anmerkung SHG: nach wie vor sieht das BM f Justiz keine Notwendigkeit, Mobbing als Straftatbestand zu verankern (!).
______________________________________________________________________________________________
15-j. Mädchen aus dem Burgenland, Ö
______________________________________________________________________________________________
07/2014: Junge, 16 Jahre, Deutschland
Während die Polizei fremdenfeindliches Mobbing als Grund für den Suizid ausschließt, berichten Mitschüler gegenüber dem Regionalsender "Opferpfalz TV", der Junge sei aufgrund seiner ausländischen Herkunft massiv gemobbt worden und vermuten hier den Grund für den Suizid.
______________________________________________________________________________________________
Für Carolina und Gabrielle war der Druck zu groß: Nach wochenlangem Psychoterror haben sich die beiden Mädchen das Leben genommen - die eine in New York, die andere in Italien.
______________________________________________________________________________________________
Diego, 11 Jahre
Aus dem Abschiedsbrief: Ich sage euch das, weil ich es nicht mehr ertrage, in die Schule zu gehen und es keinen anderen Weg gibt, nicht mehr dahin zu gehen. Bitte, ich hoffe, dass ihr mich eines Tages ein bisschen weniger hassen werdet.
TIM, 20 Jahre - Wenn Mobbing tödlich endet
STERN: Selbstmord von Tim, Niederlande
https://www.welt.de/vermischtes/article110696617/Ich-hoffe-ihr-seid-nicht-sauer-Auf-Wiedersehen.html
02 2017: Onur, 15 Jahre:
______________________________________________________________________________________________
Hannah Smith, 14 Jahre, 2013
Tag24.de: 09 2017: Louie, 12 Jahre: mit Fleisch beworfen: Veganer Schuljunge erhängte sich
https://www.tag24.de/nachrichten/england-hertfordshire-veganer-schuljunge-erhaengt-sich-343820
______________________________________________________________________________________________
08 2016: Daniel Fitzpatrick, 13 Jahre
Lehrer der Holy Angels Catholic Academy in New York um Hilfe. Doch es passierte nichts. "Ich habe aufgegeben und meine Lehrer auch, sie haben NICHTS unternommen!", schreibt Daniel weiter. Am 11. August erhängt er sich.
IN MEMORIAM, Izabel, 13 Jahre,
USA - Suizid nach Internetbloßstellung
http://www.vol.at/maedchen-13-begeht-nach-blossstellung-durch-vater-selbstmord/4354009
http://www.nbcmiami.com/news/local/Ft-Lauderdale-Dads-Anti-Shaming-Video-Goes-Viral-305983901.html06/2015: Daniel Briggs, 16 Jahre, USA
07/2014: Matthew Burdette, 14 Jahre, San Diego
______________________________________________________________________________________________
Jessica Laney 16 J.,USA
______________________________________________________________________________________________
Amanda Todd, 15 J., USA
______________________________________________________________________________________________
Tyler Clementi, 19 Jahre: Sein Zimmergenosse filmte ihn mit seinem Freund und stellte Liebesszenen ins Internet. Kurz darauf hinterließ Clementi auf Facebook eine Abschiedsbotschaft und sprang von der George-Washington-Brücke vor Manhattan in den Hudson River.
Mildes Strafmaß für tödliches Cybermobbing: 30 Tage Gefängnis u 3 J. Bewährung
______________________________________________________________________________________________
Jadin Bell, 15 Jahre, USA
______________________________________________________________________________________________
Rehtaeh Parsons, 17 J., Kanada
Wurde vergewaltigt u. der Film davon ins Internet gestellt ...
Anonymus-Hacker fanden Täter u setzten
Polizei unter Druck.
______________________________________________________________________________________________
Für Carolina und Gabrielle war der Druck zu groß: Nach wochenlangem Psychoterror haben sich die beiden Mädchen das Leben genommen - die eine in New York, die andere in Italien.
______________________________________________________________________________________________
NOTRUF-NUMMERN
Kriseninterventionszentrum - ausführliche Infos - für
Betroffene
& Angehörige/Freunde
http://www.kriseninterventionszentrum.at/suizidverhuetung.htm
WEIL - weiter im Leben: für suizidgefährdete junge Menschen
http://weil-graz.org/?idcat=4
--> Warnsignale --> http://weil-graz.org/infos/
www.hilfe-in-der-krise.at: für Betroffene
für Helfer
Telefonseelsorge Tel.: 142
Männernotruf rund um die Uhr: 0800 246 247
Suizide in Ö 2011 1.275
2012 1.286
Unbestimmte
Umstände 2012 237
Unbekannte
Todesursache 2012 1.348
Quelle: Statistik Austria
Verschiedene Gedanken zur Statistik:
Die Anzahl der Vermissten in Ö ist in den Todesursachen-Statistiken nicht enthalten.
Abgängige pro Jahr in Österreich: ca. 700 - 800 Personen
(Stichtag 27.08.2013: 516 weibl./218 männl.)
Kompetenzzentrum unterstützt Beamte bei der Arbeit.
derStandard: In den meisten Fällen handelt es sich erfahrungsgemäß um Ausreißer, die nach ein paar Tagen oder Wochen freiwillig wieder zurückkehren. Doch 33 Personen gelten seit mehr als zehn Jahren als vermisst, von 34 Personen gab es das letzte Lebenszeichen vor fünf Jahren.
http://derstandard.at/1271376391411/Fahndung-nach-Vermissten-777-Personen-sind-abgaengig
Anmerkung SHG:
________________________________________________________________________________________________________
Parlamentarische Anfrage vom 22.05.2014
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/J/J_01550/index.shtml
______________________________________________________________________________________________________
Nicht die Gesellschaft liefert wesentliche Erkenntnisse über den Suizid, sondern der Suizid „beleuchtet“ die Gesellschaft, schreiben Baudelot und Establet (2008, 7 ff).
Aus: Klaus Feldmann: sozialwissenschaftliche & ideologiekritische Überlegungen
http://www.feldmann-k.de/tl_files/kfeldmann/pdf/thantosoziologie/feldmann-suizid-09.pdf
______________________________________________________________________________________________
Mobbing erhöht Suizidrisiko: Langzeitwirkungen von Mobbing
Mobbing, also das Schikanieren, Ärgern und Quälen von Mitmenschen, hat zahlreiche negative Auswirkungen. So ist zum Beispiel bekannt, dass Kinder und Jugendliche, die von Gleichaltrigen schikaniert werden, sich zurückziehen, depressiv werden und in der Schule nachlassen. Wie aber wirkt sich Mobbing auf lange Sicht aus? Dieser Frage sind australische Psychiater um Leigh Roeger von der University of South Australia nachgegangen. Sie befragten 2 907 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 55 und mehr Jahren nach ihren Mobbingerfahrungen und fanden heraus, dass 19 Prozent von Gleichaltrigen während der Schulzeit massiv schikaniert worden waren; diese Erlebnisse waren zum Teil traumatisierend und konnten von den Betroffenen nicht vergessen oder verziehen werden – mit gravierenden Folgen: „Personen, die in Kindheit und Jugend schikaniert worden waren, wiesen ein dreimal höheres Suizidrisiko auf als Personen ohne solche Erfahrungen“, berichten die Autoren. Intensives Mobbing beeinträchtigt ihrer Meinung nach das Selbstwertgefühl, begünstigt Depressionen und fügt den Opfern so schwerwiegende psychische Verletzungen zu, dass diese als einzigen Ausweg den Suizid sehen. Roeger und Kollegen weisen darauf hin, dass es mit dieser Studie zum ersten Mal gelungen sei, nachzuweisen, dass psychische Verletzungen durch Mobbing nicht immer von selbst oder durch das Älterwerden heilen und dass Mobbing zu einer psychischen Instabilisierung auf lange Sicht führen kann. Da die Auswirkungen von Mobbing offenbar so nachhaltig und lang andauernd sind und Mobbing eine ernsthafte Gefährdung für Gesundheit und Leben darstellt, fordern die Autoren vermehrte Anstrengungen, um Mobbing in verschiedenen Lebensbereichen zu verhindern oder deutlich zu reduzieren. ms
Roeger L et al.: Is a history of school bullying victimization associated with adult suicidal ideation? Journal of Nervous & Mental Disease 2010; 10(198): 728–33.
Leigh Roeger, Discipline of General Practice, Flinders University, Bedford Park 5042, South Australia (Australien),
E-Mail: leigh.roeger@flinders.edu.au
______________________________________________________________________________________________
Uniklinik Heidelberg: Mobbing & Suizidalität: ein möglicher Ansatzpunkt für Suizidprävention
Profil.at: 02 2017 Dr. Christian Simhandl: Suizidrate wird verschwiegen
https://www.profil.at/shortlist/gesellschaft/simhandl-bipolare-stoerung-diagnose-suizid-8007259
Institut Suizidprävention & -forschung: Suizide: Mythos & Wirklichkeit:
http://www.hilfe-in-der-krise.at/index.php/mythen-a-fakten.html
Suizide: Empfehlung für die Berichterstattung in den Medien
https://www.suizid-in-medien.ch/index.php/leitfaden
Presserat kritisiert Medien zur Suizidberichterstattung
http://derstandard.at/1395364003427/Presserat-kritisiert-Medien-fuer-Suizidberichterstattung
Giordano Bruno Stifung: Suizidversuche - eine weltweit verkannte Herausforderung
http://gbs-schweiz.org/blog/suizidversuche-eine-weltweit-verkannte-herausforderung/#closeSidebar
Springer-Medizin: 2012 Gefahr für zukünftige Obduktionen: Kritik wegen fehlender Ausbildungsstellen
http://www.springermedizin.at/gesundheitspolitik/?full=30261
dieWelt.de: 2012 Weniger Obduktionen: Der perfekte Mord dank staatlicher Sparpolitik
Springermedizin.at: Die Gerichtsmedizin hätte einen umfassenden gesellschafts- und demokratiepolitischen Auftrag zu erfüllen. Eine funktionierende universitäre und damit von Politik, Justiz und Polizei unabhängige Gerichtsmedizin stelle eine wichtige Säule im Bereich der Rechtssicherheit dar.
http://www.springermedizin.at/gesundheitspolitik/?full=44264
WISSENSCHAFTSRAT.AT - zur universitären Gerichtsmedizin in Österreich
Status quo, Stellungnahmen und Empfehlungen
http://www.wissenschaftsrat.ac.at/news/Endbericht%20Gerichtsmedizin_inkl%20Deckblatt.pdf