AK Salzburg fordert Anti-Mobbing-Gesetz

Artikel aus 09/2010:

Gabriele Wonnebauer,AK-Mobbing-Expertin Salzburg: 

 

Mobbing ist kein Kavaliersdelikt, sondernein ernstzunehmendes Problem.

Rund 15.000 Arbeitnehmer werden inSalzburg jedes Jahr zu Mobbingopfern.

Seit 2001 bietet die Rechtsabteilung der AK eine spezielle Mobbingberatung an, die Beratungszahlen steigen stetig. Pro Jahr nutzen rund 200 Arbeitnehmer diese Beratung. Zunehmend Männer. Über Jahre war unter den Hilfesuchenden etwa ein Drittel Männer. Jetzt sind es gut 40 Prozent. Leider sind die Maßnahmen gegen Mobbing in Österreich zahnlos. Im Gegensatz zu Frankreich, wo bei Mobbing Geldbußen von bis zu 15.000 Euro und auch Freiheitsstrafen drohen, gibt es in Österreich kein Anti-Mobbing-Gesetz. Die AK fordert daher ein Anti-Mobbing-Gesetz, einen erhöhten Schadensersatz und eine erzwingbare Betriebsvereinbarung.

(aus: Die Salzburgerin)

 

Bisher ist uns seitens der AK nicht bekannt, dass ein Anti-Mobbing-Gesetz initiiert wurde.


Download
MOBBINGFALLE ARBEITSPLATZ aus "Die Salzburgerin" Ausgabe 9/2010 Seite 12-14
diessalzburgerinmobbingfallearbeitsplatz
Adobe Acrobat Dokument 453.6 KB

Kommentar schreiben

Kommentare: 9
  • #1

    R.T.Z. Scheu (Samstag, 13 Juli 2013 09:23)

    Ich war 2008 bei Frau Wonnebauer, weil ich viele Jahre am Arbeitsplatz gemobbt wurde. Sie behandelte mich wie den letzten Dreck. Meine Aussagen ignorierte sie, stand total auf Seiten des Arbeitgebers.

  • #2

    Plutine (Samstag, 13 Juli 2013 14:31)

    Ich habe ähnliche Erfahrungen wie das oben erwähnte Post erlebt.

    Das wichtigste für Frau Dr. Wonnebauer war meine Daten zwecks Erfassung der Statistik zu bekommen. Die erlebte Missachtung und Abschätzung bei dieser sog. Beratung führte zu einer Retraumatisierung und weiteren selbstbezahlte Therapiestunden.

    Das möchte ich anderen Mobbing-Betroffenen ersparen.

    Bitte geht dort immer in Begleitung hin.

    Die AK-Mobbingberatung unterstützt aufgrund der aktuellen Rechtslage das mobbende System bei seinem Ziel, die Mobbingbetroffenen aus dem System zu entfernen.
    AK nennt das "Hilfe beim Ausstieg".

    Die von den Arbeitsrechtler zitierte vielgerühmte Forderung an den DG zwecks "Einhaltung der Fürsorgepflicht" - die interessiert kein "Schwein". Die "Fürsorgepflicht" wird belächelt!!!

    Frau Dr. Wonnebauer hat nach ca. 10 Jahren Mobbingberatung keine Erfahrungswerte damit!!!

    Weiters mußte ich (durch Zufall) feststellen, daß ohne mein Wissen und Zustimmung Daten, Informationen etc. an eine andere Abteilung der AK gegangen sind.

    Also meine Lehre daraus, dies gilt auch für ÖGB-Beratungen:
    *Immer in Begleitung wenn es nötig ist dort hinzugehen
    *Wegen dem Datenschutz nachfragen, er erhält Informationen von der Beratung
    *Wenn eine abschätzende etc. Atmosphäre spürbar, sofort abbrechen (Eigenschutz - Retraumatisierung!)
    *Gute Vorbereitung in Form von Fragen vorbereiten
    *Prüfen ob die AK, ÖGB (Vorstand etc.) Verbindungen zum eigenen Dienstgeber (Vorstand etc.) hat (Interessenskonflikte vermeiden)
    *Mit eigenen Informationen, Daten vorerst zurück haltend bleiben und Lage checken, ob man hier wirklich Unterstützung erfahren kann oder die "Beratung" dem Selbstzweck, der Statistik dient.
    *Da es sich meist nur um eine Erstberatung handelt, sollte man sehr gut auch sich selbst achten. Meiner Erfahrung nach, erfolgt aufgrund der genannten Erfahrungen meist kein Zweitkontakt.

    Um jedoch Euch/Ihnen jedoch Retraumatisierungen zu ersparen, helfen der eine oder andere Tipp.

    Euch allen viel Kraft, Zuversicht und Hoffnung, lG Plutine

  • #3

    Eva Pichler (Samstag, 13 Juli 2013 17:50)

    Vielen Dank für die authentischen Rückmeldungen! Anlässlich der Vielzahl solcher Aussage und Schilderungen haben wir ein Register angelegt, um sichtbar zu machen, was AK und ÖGB für Mobbingbetroffene (NICHT) tun.. VIELEN DANK FÜR DIE RÜCKMELDUNG! SHG Mobbing Graz, Eva

  • #4

    SHG Mobbing Graz (Samstag, 13 Juli 2013 17:50)

    Link: http://mobbing-konkret.jimdo.com/ak-%C3%B6gb/

  • #5

    R.T.Z. Scheu (Freitag, 02 August 2013 07:44)

    Frau Wonnebauer ist nur treue Dienerin ihres Herrn: als Schuessel von Joerg Haiders (jh) Gnaden im Jahr 2000 Kanzler wurde, wollte die FCG aus dem OeGB austreten: dies war Teil des Plans, die FPOe demokratisch einzubinden: und dieser Plan misslang.
    Daran sind v.a. die Universitaeten, Hochschulen ... Schuld, die viel zu wenig forschen, wie Gewalt gewaltlos gestoppt werden kann. Auch auf die Wirtschaftskrise reagieren sie nur hilflos.
    Sonst aber werden sie nicht muede, mit ihrer Kompetenz zu prahlen.
    Dabei sind sie laengst vom Segen zum Fluch geworden: siehe Atomkraft, Internet u Co, Gehirnforschung, Nanotechnologie, biologische u chemische Wissenschaft (Waffen) ...
    In AK u OeGB gibt es noch immer die politischen Fraktionen FSG, FCG, AUGE ... und die sind verfassungswidrig. Die Praesidenten muessten laengst von den Mitgliedern gewaehlt werden, nicht von Partei-beton-sekretaeren.
    Und unsere Gesellschaft hat sich noch immer nicht vom 2.Weltkrieg-trauma erholt; im Gegenteil, wir erleben europaweit Nazi-wiederbelebung, die leider von allzu vielen toleriert wird, und auch von der Justiz - kein Wunder, hinken doch die Rechtswissenschaften Jahrzehnte hinter der Entwicklung her. Dies wiederum fuehrt bei den Gegnern zu einem verstaerkten Wagenburgdenken.
    Darum: befreien wir uns von falschen Autoritaeten, erziehen die Kinder zu selbst denkenen, urteilenden Wesen, ... und nicht zu Computer-, Fernseh-, Handy-manipulierten, zu Ja-sagern ... . Dann wird auch Mobbing immer weniger.

  • #6

    S.P. (Donnerstag, 03 Dezember 2015 00:43)

    Fr. Dr. Wonnebauer hat mich seit ende April bei Mobbinggeschichte Beratet. Jetzt-7 Monate später bin ich im noch schlechterem Gesundheitlichen Zustand,nach 21 Jahre in der Firma-Arbeitslos und wehren noch offenen Krankenstand habe ich keinen Einspruch auf das Krankengeld!! Das ist ein Betrug. Mein Abfertigung was normalreweise knapp 17000 €,bekommen habe ich 8000 Netto, davon muss ich jetzt weitere 2 Monate davon leben also wird mein Abfertigung nicht mal 5000€ sein.Sie hat mich auch extrem schlecht behandelt-immer gestresst und wenn ich Frage gehabt habe hat sie gesagt "Wos ist?!"Im endefect hat sie nur für meine ehemahlige Arbeitgeberin gearbeitet. Dr. Pichler sollte dringend Konsekvenzen ziehen da sonnst die AK Salzburg bald einen sehr schlechten Ruf bekommt.

  • #7

    Ramses (Mittwoch, 04 Mai 2016 14:20)

    Die zwei Standartantworten von Frau Dr. Wonnebauer sind: "Bin ich nicht zuständig, und da verbrenne ich mir nicht die Finger!" und das in einem Ton der besagt, warum belästigst du Wurm mich! Ramses

  • #8

    Eva Pichler (Mittwoch, 04 Mai 2016 15:08)

    Frau W. ist und einschlägig SEHR bekannt...
    http://www.mobbing-konkret.at/div-zu-ak-%C3%B6gb/

  • #9

    S.P. (Mittwoch, 20 Dezember 2017 17:35)

    ...und trotz allem, Fr. Dr. Wonnebauer ist immer noch bei der AK als Beraterin beschäftigt. Lecherlich!